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Die Olivenölverkostung: Erfolg am Fesch’markt

So schnell es begonnen hat, so schnell war es auch schon wieder vorbei: In die Ottakringer Brauerei ist wieder Normalität eingekehrt. Die Stände des Fesch’marktes sind abgebaut, die Aussteller wieder in ihre Ateliers oder Shops zurückgekehrt und die Brauerei hat ihr Dasein als Markthalle vorübergehend aufgegeben. Alles ist wieder beim Alten. Und Masino sagt Danke!

 

Die Olivenölverkostung – Ein kleiner Rückblick

Wenn wir auf das Wochenende zurückblicken, so kann man die drei Tage des Fesch’marktes durchaus als erfolgreich werten.

Die Stimmung war unglaublich. Viele Besucher kamen über das Wochenende verteilt in die Brauerei, und ließen sich von den unterschiedlichsten Ausstellern inspirieren. Zu sehen gab es immerhin genug: So wurde bei dem einen Stand etwas Geld ausgegeben, beim anderen etwas verkostet. Von Schmuck, Kunst und Kulinarik, bis hin zu kleinen Kakteen war alles dabei. Schon vor dem Eingang wartete ein Stand, bei dem man sich mit Henna Tattoos verschönern konnte, Blumen erblühten in der Markthalle und am Abend gab es sogar ein fesches Kino. Langweilig wurde einem also ganz bestimmt nicht.

Dieser Fesch’markt hatte sogar etwas Besonderes: Am Sonntag war Vatertag. Anlässlich dieses großen Tages wurde allen Vätern ein kühles Bier angeboten.

 

Masino Olivenöl am Fesch’markt

Wie angekündigt, war auch Masino als einer von über 200 Ausstellern am Fesch’markt vertreten. Masino Olivenöl zählte zu den kulinarischen Ständen, und so gab es unser Olivenöl dieses Wochenende nicht nur im Onlineshop zu kaufen, sondern stand für eine Verkostung bei unserem Stand bereit.

Die Olivenölverkostung ließen sich die Marktbesucher natürlich nicht entgehen, und so können wir heute stolz von unzählig verkauften Flaschen und über 400 Verkostungen berichten. Neben der Verkostung lernten unsere Besucher aber nicht nur den Geschmack unseres Öls kennen, sondern eigneten sich auch Wissen über qualitatives Olivenöl an. Auch zeigten wir ihnen, wodurch sich der Geschmack eines nativen Olivenöls von dem eines Olivenöls mit niedriger Qualität unterscheidet.

 

Verlosung des weltbesten Olivenöls

Neben dem Verkauf und der Verkostung unseres Olivenöls, wurde außerdem jeden Tag das weltbeste Olivenöl verlost. Drei unserer Besucher können sich heute nun also darüber freuen, das weltbeste Olivenöl zuhause zu haben, und es schon bald mit gegrilltem Steak, Gemüse oder Salat genießen zu können.

verlosung olivenoel

Keine Angst, bei uns geht niemand leer aus

Im Vergleich zu der Gesamtzahl aller Teilnehmer, sind drei Gewinner natürlich nicht viel. Darum sorgen wir dafür, dass alle etwas bekommen, und niemand leer ausgeht. Wir haben uns für alle Teilnehmer Trostpreise einfallen lassen, damit auch sie sich bald eines unserer Olivenöle zuhause schmecken lassen können:

Für alle unserer Teilnehmer haben wir Rabattcodes vorbereitet, die beim nächsten Kauf eines Olivenöls in unserem Onlineshop eingelöst werden können. So bekommt Ihr das Olivenöl nicht nur vergünstigt zugeschickt, sondern könnt auch auswählen, welches am besten zu eurem Geschmack passt.

 

Wie kommt man jetzt aber an die Rabattcodes?

Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, haben wir bei der Verlosung am Fesch’markt alle Teilnehmer nach ihrer E-Mail-Adresse gefragt. Diese Adressen haben wir bis heute an einem sicheren Ort aufbewahrt, und können so nun allen Teilnehmern den Rabattcode einfach per E-Mail zukommen lassen.

 

So wollen wir uns noch einmal bedanken!

Wir freuen uns über ein unglaubliches Wochenende am Fesch’markt, und wollen uns noch einmal bei jedem einzelnen unserer Besucher bedanken. Wir hatten drei sehr anstrengende, aber dennoch sehr schöne Tage und sind stolz auf den Erfolg des Wochenendes.

Und so blicken wir schon jetzt freudig auf den Tag, an dem es wieder heißt: Masino wird fesch!

 

photos © Maša Stanić

10 Kriterien um gutes Olivenöl zu erkennen

Als Konsument hat man es schwer. Durch die stetig steigende Produktvielfalt ist man schnell überfordert. Man hat die sprichwörtliche Qual der Wahl. Bei Olivenöl ist es nicht anders wie bei anderen Genuss-Nahrungsmitteln wie Bier, Wein, Wurst oder Käse. Man muss zwischen verschiedenen Sorten, Herstellern, Herstellungsverfahren und Alter unterscheiden. Wir wollen Dir dabei helfen die Entscheidung für ein gutes Olivenöl leichter treffen zu können.

olivenöl supermarkt

  1. Der Geruchstest

Die menschliche Nase ist ein Wunderwerk der Natur. Einmal eingeübt, kann sie Großartiges vollbringen. Ein gutes Olivenöl hat immer einen angenehmen und frischen Geruch. Am besten ist es, wenn Du das Olivenöl in ein kleines Glas füllst, es in Deiner eigenen Hand aufwärmst, die andere Hand über die Kostprobe legst und  5-10 Sekunden wartet. Wenn Du dann das Glas zur Nase führst und die Augen schließt, entsteht das Gefühl, dass Du auf einer Wiese bist. Du nimmt den Duft von frischem Gras und verschiedener Kräuter wahr. Je nach Sorte riechst Du Gemüsearomen wie Tomaten oder Artischocken; aber auch Apfel und Zitrone sind möglich. Die Gegenprobe ist einfach: Das Öl darf nicht nach reifem Obst (z.B. reife Banane) oder gar unangenehm riechen.

 

  1. Der Geschmackstest

Ein gutes Olivenöl hat einen fruchtigen Abgang. Es können auch Mandeltöne dabei sein. Manche Sorten sind auch bitterer, vor allem reinsortige Olivenöle wie Leccino oder Frantoio. Bei Blends versucht man mit einer Mischung aus mehreren Sorten den Geschmack auf natürliche Art zu intensivieren und die Bitterkeit zu reduzieren. Du kann das mit einem guten Glas Rotwein Cuvée vergleichen. Das Wichtigste am Geschmackstest ist der Abgang. Nach ca. 5-8 Sekunden muss ein leichtes bis mittleres Brennen am Gaumen spürbar sein. Nur dann ist es ein junges Olivenöl. Das Brennen kommt von den Antioxidantien, den sogenannte Polyphenolen, die gesundheitsfördernd wirken und besonders bei jungen Oliven enthalten sind.

 

  1. Die Bezeichnung „Extra Native“

Die Bezeichnung Extra Native bezeichnet Olivenöle, die durch Kaltpressung erzeugt wurden. Native heißt übersetzt naturbelassen. Bei diesem mechanischen Verfahren der Kaltpressung ist es wichtig, dass das Öl so schnell wie möglich nach der Ernte in die Presse kommt und die Temperatur während der Pressung konstant unter 27 Grad liegt. Nur dann bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe im Olivenöl.

Laut EU-Gesetz dürfen nur Öle mit weniger als 0,8 % freier Fettsäuren als Extra Native verkauft werden. Freie Fettsäuren sind unerwünschte Nebenprodukte. Dieser Wert ist leider sehr hoch angesetzt. Da hochwertige Olivenöle nur 0,08 bis maximal 3,0 % haben, kommt es bei vielen Ölen ohne Angabe dieser Werte oftmals zu einer Mischung mit Nicht-Extra-Nativen Öle. Man mischt sie in der Praxis so lange bis man den Grenzwert von 0,8 % erreicht hat. Unter Olivenölherstellern ist das jedoch der wichtigste Wert um auf hohe Qualität schließen zu können.

Frage daher immer nach diesem Wert. Er steht meistens auf der Homepage des jeweiligen Produzentens. Somit lernen wir auch: Finger weg von Ölen, die als „Native“ verkauft werden. Dort dürfen nämlich schon weit mehr freie Fettsäuren enthalten sein. Masino Olivenöl bietet daher auch nur Extra Native Olivenöle an, die maximal 3,0 % freie Fettsäuren haben. Werte um 1,0 % erreichen beispielhaft die Öle von Brist.

 

  1. Bio Olivenöl und Peroxid-Kennzahlen

Am Markt gibt es immer mehr Bio-zertifizierte Lebensmittel, was grundsätzlich gut ist. Bei Olivenöl muss man dabei beachten, dass es viele verschiedene Bio-Zertifizierungen gibt, die man richtig interpretieren muss. Bio bedeutet nicht, dass die Oliven jung geerntet wurden, dass mehr Wirkstoffe im Öl enthalten sind oder weniger freie Fettsäuren. Daher ist es immer wichtig sich alle Angaben anzusehen.

Neben den freien Fettsäuren, kannst Du auch nach der Peroxidzahl fragen. Auch sie wird vom Produzenten aus einem unabhängigen Labor verlangt. Die Kennziffer gibt aus wie viel Sauerstoff im Olivenöl enthalten ist. Sie gibt Auskunft darüber wie stark das Olivenöl der Oxidation ausgesetzt wurde, dh. wie sauber der Produktionsprozess wirklich war. Gesetzlich darf ein Olivenöl einen Wert von 20 haben. Gute Öle haben immer einen Wert von unter 10. Ausgezeichnete Öle liegen bei Werten von 2-6. Bei kleineren Herstellern muss man zudem beachten, dass eine Bio-Zertifizierung schwierig ist, da die Verfahren teuer und bis zu drei Jahre lange dauern, was sich nicht jeder Hersteller leisten kann. Bestwerte erreicht unter anderem die Familie Ipsa aus der Bergregion des Mirna-Tals.

 

  1. Das Erntejahr

Olivenöle genießt man nur jung, d.h. sie sind im ersten Jahr der Ernte am Besten. Achte daher immer auf das Erntejahr, da man Olivenöle auch im Jahr zwei nach der Ernte verkaufen darf. Diese sind keinesfalls schlecht, jedoch erhält man die Frische nur, wenn sie dunkel und bei einer Temperatur von 8-20 Grad gelagert werden. Olivenöle, die ein Jahr im Supermarktregal verharrt haben, sollte man genauso meiden wie Biere oder Weine von dort. Möchtest Du größere Mengen für ein Jahr einlagern, ist das gerade im eigenen Keller empfehlenswert. Olivenöle werden zwischen Oktober und November geerntet und gepresst, wobei die hohe Qualität nur dann vorhanden ist, wenn beides im Oktober erfolgt. Alle Olivenöle von Masino wurden im Oktober des letzten Jahres geerntet.

 

  1. Der Produzent

Achte auf Angaben der Region, Olivensorten oder der Marke. Wenn alle Angaben fehlen und es sich auch noch um eine Eigenmarke handelt, kann man davon ausgehen, dass hier am billigsten produziert wurde. Gute Olivenöle sind reinsortig oder eine Mischung von 3-5 Olivensorten, die aus der gleichen Region stammen müssen. Oftmals vom gleichen Olivenhain. Den typischen Geschmack kann man nur dann wahrnehmen, wenn alle Oliven die gleichen Böden und dem gleichen Klima ausgesetzt waren. Ein gutes Beispiel ist die Sorte Buža von Tonin.

 

  1. Der Preis

Stell Dir vor, dass ein durchschnittlicher Olivenbaum 3x 0,5 l Flaschen hochwertiges Olivenöl im Jahr hergibt. Stell Dir weiters vor, dass diese per Hand geerntet, mechanisch gepresst und abgefüllt wird. Gerade in den Hanglagen im Norden Istriens ein aufwendiges Unterfangen. Durch die Ernte junger Oliven bleibt natürlich die Ausbeute je Baum zurück. Man erhält dafür ein weit intensiveres Olivenöl mit einem hohen Anteil an Antioxidantien. Wie kann ein solches Olivenöl um nur 5,99 EUR je 0,5 l im Supermarkt verkauft werden? Das ist in einer Marktwirtschaft schlichtweg nicht möglich. Hochwertige Öle, die unter den optimalsten Bedingungen geerntet wurden und daher bei den Nährwerten bis zu 8x bessere Werte haben als durchschnittliche Öle sind ab ca. 15-20 EUR je 0,5 l zu haben. Je nach Lage und Größe des Olivenhain kann der Preis auch bis zu 30 EUR betragen. Ein preisgünstiges Öl bester Qualität kommt von Agro-Millo.

 

  1. Reines Olivenöl vs. Trüffel & Chili

Olivenöl sollte man immer rein kaufen, d.h. 100 % Olivenöl ohne künstliche oder natürliche Zusatzstoffe. Vielfach gibt es Olivenöle mit Kräuter, Chili oder Trüffelgeschmack. Natürlich ist ein echter Trüffel besser als ein künstlicher. Jedoch gilt auch hier der Grundsatz: Ein gutes Olivenöl braucht sich im Geschmack nicht zu verstecken. Sollte man Trüffel oder Chili lieben, hat man denselben Effekt, wenn man sie erst zur Speisenzubereitung vermischt. Somit gewinnst Du den Vorteil, dass Du Dich jedes Mal neu entscheiden kannst wie Du Dein Olivenöl genießen möchtest. Ein Klassiker dabei ist die Sorte Leccino von Al Torcio.

 

  1. Einfach ungesättigte Fettsäuren

Olivenöl erlangt seinen gesundheitsfördernden Ruf vor allem aufgrund seines hohen Anteils von einfach ungesättigten Fettsäuren, der für den Körper leicht abbaubar ist. Der Anteil liegt bei min. 70 %. Sehr gute Öle bzw. Öle aus bekömmlichen Olivensorten kommen sogar auf bis zu 80 % (siehe auch unseren Artikel über den Olivenhain Brist aus Vodnjan). Achte auch auf diesen Wert. Ist dieser höher, ist nämlich der Anteil der gesättigten Fettsäuren niedriger. Diese sind die schlechten Fette, die man ohnehin meiden sollte. Siehe auch unseren Artikel: Von guten und schlechten Fetten

 

  1. Antioxidantien oder Polyphenole

Der Grundsatz dazu ist einfach: Werden die Oliven jung und gesund geerntet, erhältst Du die höchste Qualität. Werden die Oliven jeweils am selben Tag gepresst, bleibt diese erhalten. Um das zu erreichen, ist bereits bei der Ernte ein manuelles Verfahren notwendig. Man muss per Hand die jungen und gesunden Oliven von reifen und beschädigten Oliven trennen. Das macht man in Istrien per Abstreifen der Äste. Somit ist auch klar, dass große Haine von mehr als 20.000 Olivenbäumen in der kurzen Ernteperiode von Oktober bis November nur per Erntemaschine geerntet werden können. Dadurch kann die Trennung nie so genau erfolgen wie bei der manuellen Ernte, was sich klar auf die Antioxidantien auswirkt. Diese sind bei ausgezeichneten Olivenölen  (Chiavalon aus Vodnjan) bis zu 8x höher als bei durchschnittlichen Extra Nativen Ölen, die oft nur einen Anteil von weniger als 50 mg je kg besitzen. Das bedeutet ausgezeichnete Olivenöle sind auch 8x gesünder. Versuche daher beim Hersteller Informationen zu bekommen. Der Polyphenolgehalt ist leider nicht immer verfügbar, weil der Test teuer ist. Siehe auch unseren Artikel: Das Geheimnis junger Oliven

 

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Istrien – die Genussregion des Jahres 2017

genussregion istrien – olivenöl aus Istrien

Istrien wurde 2017 durch das Flos Olei Testmagazin zur besten Olivenöl-Region der Welt gewählt. 61 der besten 500 Olivenöle stammen laut der italienischen „Olivenöl-Bibel“ aus Istrien. Und das kommt nicht von ungefähr: Das Jahrhunderte alte Erbe der Römer kombiniert mit einer behutsamer Ernte durch kleine familiäre Betriebe, ergibt eine einzigartige Qualität.

Flos Olei über die Genussregion Istrien

Marco Oreggia bestätigt den aktuellen Trend der istrischen Olivenbauern, die stetig an der Verbesserung der Olivenölproduktion arbeiten und innovative Methoden zum Anbau von Oliven nutzen, gleichzeitig aber auch ihrem traditionellen Handwerk treu bleiben. Tatsächlich begünstigen das vorherrschende Klima sowie die guten Bodenzusammensetzungen den Olivenanbau in Istrien.

Die Entwicklung des Olivenanbaus – eine Jahrtausende alte Geschichte

Die ersten Olivenbäume wurden bereits im 4. Jahrhundert vor Christi von den Römern in Istrien sowie in Poreč, Ćervar Porat, Barbariga und auf den Inseln Brijuni kultiviert.

Im 7. Jahrhundert besiedelten Kroaten die östliche Adriaküste und begannen allmählich den Olivenbau voranzutreiben. Ein weiterer Anreiz wurde von der Serenissima gegeben, aber der Höhepunkt der Entwicklung war am Ende des 18. Jahrhunderts, als es 30 Millionen Bäume gab, mit denen durchschnittlich 20.000-30.000 Tonnen Olivenöl pro Jahr produziert wurden.

Im 20. Jahrhundert kam es zu einem rasanten Rückgang des  Olivenanbaus, der durch den Ausbau der Weinrebe hervorgerufen wurde – so ging die Zahl der Bäume auf zwei Millionen zurück. Olivenanbau wurde während des kommunistischen Regimes vernachlässigt. Traditionsbewusste Familien setzten den Anbau jedoch stets im überschaubaren, kleinen Ausmaß fort.

Heute finden wir in Kroatien rund 3,5 Millionen Olivenbäume vor, die eine Fläche von 19.100 Hektar bedecken. Die Kultivierung ist in steilen und unzugänglichen Gebieten umfangreich, während sie weniger intensiv ist, wo der Boden den einfacheren Anbau begünstigt. Die meisten Olivenhaine sind bis zu 50 Jahre alt, gefolgt von denen jünger als 10 Jahre und von denen bis zu 30 Jahren. Ein kleiner Teil sind die ältesten Gebiete, die Jahrhunderte alt sind. Dazu zählt auch die Insel Brijuni, wo der nachweislich älteste Olivenbaum steht: Er ist bereits 1.600 Jahre alt.

Wachstum und Weiterentwicklung der Genussregion Istrien

vodnjan istrien

Die kleinen Gassen von Istrien

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Zentrum von Pula

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Amphitheater Pula 

Die gegenwärtige Tendenz geht Richtung Wachstum. In den vier Olivengebieten – Istra, Kvarner, Norddalmacija und Mittel-Süd-Dalmacija – sind die wichtigsten Oliven-Sorten:

  • Istrien: Istarska Bjelica, Buža, Carbonera, Leccino
  • Kvarner: Slivnjača, Slatka, Orkula, Rošinjola, Leccino
  • Nord Dalmacija: Oštrica, Drobnica, Leccino
  • Mitte-Süd-Dalmacija: Oblica, lastovka, Levantinka, Coratina, Leccino

Eine genaue Beschreibung der Olivensorten haben wir für euch ebenfalls zusammengestellt. Viele dieser Sorten sind endemisch, dh. einheimisch wie die beliebten Sorten Buža, Istarska Bjelica oder Rošinjola, die für die Olivenölpressung sehr begehrt sind. Andere Sorten wurden zumeist in den 1940er Jahren aus Italien, oftmals aus der Toskana, eingeführt: Dazu zählen Leccino oder Frantoio.

Es gibt in Kroatien rund 21.630 landwirtschaftliche Betriebe und 160 Ölmühlen, von denen die meisten ein kontinuierliches Zyklus-Extraktionssystem verwenden. Im letzten Jahrzehnt betrug die durchschnittliche Ölförderung rund 4.000 Tonnen. In der Ernte  des Jahres 2015/2016 wurde eine Menge von 5.600 Tonnen produziert.

Auch in der Olivenölproduktion muss man zwischen Istrien und dem südlichen Dalmatien (Dalmacija) unterscheiden: Während in Dalmatien aufgrund der Böden und seines trockenen Klimas weniger je Baum geerntet werden kann, versucht man dort möglichst viel Öl zu pressen. In Istrien wiederum erntet man sehr früh im Oktober um die Qualität so hoch wie möglich zu halten.

Auch wenn es eine Neuentwicklung des Olivenanbaus gibt, ist der Pro-Kopf-Olivenölverbrauch in Deutschland und Österreich noch sehr gering und liegt bei 1,0 bis 1,5 l pro Kopf und Jahr.

Olivenölproduktion in der Genussregion Istrien

Hier finden Sie einen kurzen Ausschnitt der Olivenölproduktion in Istrien. Die bekannteste und aufgrund seiner hohen Qualität geschätzten Ölmühle befindet sich in Bale, der Heimat von Agro-Millo. Übrigens, das Olivenöl von Agro Millo ist selbstverständlich in unserem Onlineshop verfügbar 😉 Einfach gleich zugreifen!

 

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MASINO Olivenöl wird fesch!

Von 9. bis 11. Juni 2017 ist Feschmarkt in der Ottakringer Brauerei. Verschiedenste Aussteller aus den Bereichen Printdesign, Kunst und Mode haben hier die Möglichkeit, ihr kreatives Schaffen zu präsentieren. Auch beim Thema Food ist jedoch alles vertreten, was das kulinarische Herz begehrt.

Neben vielen Delikatessen, haben so auch wir mit MASINO Olivenöl die Ehre, als Aussteller am Feschmarkt vertreten zu sein. Während es unsere Produkte nämlich normalerweise nur im Online-Shop zu betrachten gibt, kann man sie an diesem Wochenende direkt erleben, und den Geruch und Geschmack unserer Extra Vergin Olivenöle aus Istrien testen.

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Was euch bei uns erwartet

Wir freuen uns darauf, euch eine ganz spezielle Marke unserer Olivenöle vorstellen zu dürfen! BRIST Olive stammt aus der Kernregion der Olivenproduktion Vodnjan (Stadt in Istrien/Kroatien) und steht für Qualität aus dem Haus von Silvano Puhar und seiner Familie. Durch die händische Ernte und behutsame Kaltpressung ergeben sich hochwertige Produkte, deren Fettsäurenwerte und Peroxidzahl weit unter den höchst zugelassenen EU-Werten liegen.

Der Geschmack von BRIST Olive reicht von leicht und delikat bis hin zu ausbalancierter Bittere und intensiver Schärfe. Am Feschmarkt mit dabei haben wir daher ganz verschieden Sorten wie BRIST Delicato, BRIST Intenso und BRIST Oleum, um eine geschmackliche Vielfalt zu garantieren.

Olivenöl riechen und schmecken

Während man unsere Öle vor dem Kauf normalerweise nur im Onlineshop betrachten kann, gibt es am Feschmarkt die Möglichkeit sie zu riechen, schmecken und kaufen.

Bei einer Verkostung zeigen wir euch, wie ihr anhand eines Geschmacks- und Geruchstests auch zuhause feststellen könnt, um welche Sorte, und ob es sich um ein extranatives oder minderwertiges Olivenöl handelt. Brennt Olivenöl nämlich im Hals, so ist das kein Zeichen von Minderwertigkeit. Das Brennen zeugt von Frische und Qualität, und beweist, dass sich um ein extranatives Olivenöl handelt.

Da die Grillsaison außerdem gerade erst begonnen hat, zeigen wir euch, welche Ölsorte zu welcher Speise passt. Nur wenige wissen nämlich, dass ein intensives Olivenöl perfekt für ein gegrilltes Steak geeignet ist. Auch gegrilltes Gemüse, Salate oder ein gegrillter Fisch lassen sich mit Olivenöl zu einem abgerundeten Genuss verfeinern.

Bei der Verkostung werden wir jedoch häufig gefragt, ob wir nicht ein bisschen Brot zu dem Olivenöl hätten. Dies müssen wir leider immer wieder verneinen. Brot hat einen recht süßlichen Geschmack, der den wahren Geschmack des Olivenöls verfälscht. Die Süße überdeckt die Bitterkeit, welche ein extranatives Olivenöl von Natur aus hat, und ein Zeichen von Qualität ist.

Keine Angst vor dem Preis.

Da viele Menschen Ölpreise aus dem Supermarkt gewohnt sind, schrecken sie oftmals vor den Preisen unserer Öle zurück. Allerdings vergessen sie dabei, dass sich die Qualität der Öle im Supermarkt stark von jener unserer Produkte unterscheidet.

Bei Olivenöl aus dem Supermarkt wird oftmals hochwertiges Öl mit Minderwertigen gemischt. So weit, dass die höchst-zugelassenen EU-Werte für freie Fettsäuren sowie die der Peroxidzahl gerade noch nicht erreicht sind.

Im Gegensatz dazu, bestehen unsere Produkte jedoch aus rein nativen Olivenölen, deren Werte weit unter den höchst-zugelassenen EU-Werten liegen. Händische Ernte und behutsame Kaltpressung sorgen für die hohe Qualität. Diese ist es jedoch auch, die den Preis unserer Produkte höher legt als den jener Öle, die im Supermarkt erhältlich sind.

Die Vorteile von extranativen Olivenöl

Hochwertiges Olivenöl ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern bekommt auch unserer Gesundheit. So haben die Polyphenole und Antioxidante in extranativen Olivenölen zum Beispiel eine cholesterinsenkende Wirkung, das Öl ist außerdem krebsvorbeugend und entzündungshemmend.

Das ist auch der Grund, warum Menschen nahe der Küsten ein langes und von Krankheit befreites Leben genießen. So ernähren sie sich nicht nur grundsätzlich sehr gesund, sondern nehmen über das Olivenöl auch gesunde Fette auf, die eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper haben.

So bleibt uns nur noch zu sagen: Wir freuen uns darauf, euch am Feschmarkt bei uns begrüßen zu dürfen! Denn wir sind uns ganz sicher: Bei uns findet ihr alles was ihr braucht, um eure Gästen beim nächsten Grillfest mit feinsten Genuss verwöhnen zu können!

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