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Istrien im November: Olivenöl-Messe – Teil 2

Sehr zum Empfehlen ist die jährliche Olivenöl-Messe in Vodnjan, die zur Vorstellung der jungen Olivenöle einlädt. Vodnjan liegt im Süden Istriens und hat sich bereits einen guten Namen als Olivenölhochburg des Landes gemacht. Zahlreiche Top-Produzenten kommen von dort und laden zur Verkostung. Neben den Top Olivenölen von Brist, Chiavalon, Belci-Meloto, Olea B. B. kann man auch andere Produkte wie Trüffeln, Honig, Malvasia Weine als auch Bier von heimischen Brauereien verkosten. Besonders angetan hat es uns eine andere istrische Köstlichkeit mit langer Tradition: Der Baccala (Stockfisch) Aufstrich mit Olivenöl der Sorte Buza! Zudem lädt die Kochschule aus Pula ein weitere Gerichte wie das berühmte Boškarin Rindsgulasch zu verkosten.

Unsere Empfehlung aus der Olivenöl-Messe 2018 in Vodnjan:

Meloto Zizolera aus dem Hause Belci. Die Famlie Belci war eine der ersten, die Olivenöl mit hoher Qualität erzeugt und exportiert hat. Mittlerweile zeigen Auszeichnungen wie von Flos Olei den hohen Standard.  Zizolera ist eine sehr seltene Sorte, die ausschließlich in Istrien heimisch ist. Es gibt nur wenige, jedoch sehr alte Bäume. Man sagt, dass es nur noch eine Hand voll waren, ehe sie erst in den letzten 10-20 Jahren wieder kultiviert wurden. Meloto ist womöglich der einzige Hersteller, der diese Sorte mit einer ausgeprägten Schärfe sortenrein abfüllt. Ein seltenes Produkt für echte Genießer!

meloto olivenoel vodnjan

Olivenöl-Messe 2018 in Vodnjan – Die heurige Ernte

Wenn die Ölmühlen Tag und Nacht durchgehend laufen, weiß man es ist Erntezeit. Im sonst sehr gemütlichen Istrien ist eine deutliche Anspannung spürbar. Die Leichtigkeit scheint verloren gegangen zu sein. Hektik bestimmt diese Zeit. Man streitet sich um die besten Uhrzeiten in der Ölmühle. Die Hektik ist nicht unbegründet. Für ein ausgezeichnetes Olivenöl ist es wichtig, dass am gleichen Tag der Ernte gepresst wird. Für einen typischen Familienbetrieb in Istrien dauert die Ernte über 20 Tage. Je nach Lage muss man bereits früher ernten oder sich noch etwas Zeit lassen. Dabei setzt man auf die Ernte per Hand ohne Erntemaschinen. Nur so erreicht man bestmögliche Qualität und kann die schlechten und überreifen Früchte aussortieren. Ende Oktober ist es dann soweit: Das grüne Gold ist im sicheren Hafen und bereit für die Abfüllung. Heuer war das Wetter im Süden zwar heiß, aber feuchter als im Vorjahr. Das bedeutet, dass die Olivenöle eine geringere Bittere und eine zusätzliche Fruchtigkeit aufweisen.  Eine fruchtige Empfehlung ist dabei die Sorte Leccino von Al Torico oder Ipsa. Wir haben für Euch bereits jene Produkte mit Ernte 2018/19 gekennzeichnet, die ausschließlich mit der neuen Ernte bedient werden wie z.B. Ipsa oder Meloto.

 

Lesen Sie mehr zu der Istrienreise im November 2018:
Artikel Istrien im November – Teil 1
Artikel Istrien im November – Teil 3

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